Pressebericht

Viele fleißige Hände sammeln Müll

40 Säcke Unrat hatten 165 Schülerinnen und Schüler der Wellesweiler Grundschule am Ende zusammen.

Die Picobello-Aktion der Stadt Neunkirchen brachte wieder so einiges an Unrat zu Tage, der in der Natur leichtsinnig entsorgt wurde. 27 Kitas und Schulen der Stadt Neunkirchen hatten sich am Freitag an der Aktion beteiligt. Bei herrlichem Wetter hatte die SZ die Grundschule in Wellesweiler bei der Sammelaktion begleitet. 165 Schülerinnen und Schüler der acht Klassen, im Alter von sechs bis elf Jahren, wurden vorab vom Hausmeister der Schule, Ralf Schupp, mit gelben Gartenhandschuhen und Müllsäcken ausgestattet. Um 10 Uhr gingen dann die einzelnen Gruppen in Begleitung von Lehrern und Eltern auf die Müll- und Unratsuche. Rund um die Schule, auf den Parkplätzen, am Kindergarten und an den Schulwegen an der Berg- und Homburgerstraße, hatten die Gruppen ihre Einsatzorte. Um 12 Uhr hatten die fleißigen, ehrenamtlichen, jungen, umweltbewussten Schüler 40 Säcke voll mit Unrat gesammelt. Auf dem Berthold-Günther-Platz zusammengetragen wurden diese später vom Betriebshof abgeholt und entsorgt. Schulleiterin Petra Peifer ist stolz auf das Engagement der Schüler, sie sagte: „Wir machen bei der Aktion Picobello schon immer mit, das Thema Umweltbewusstsein wird in unserer Schule gefördert und groß geschrieben.“

Alischa Müller, Elias Rohde und Emely Marziln, um nur einige der Schüler zu nennen, waren auch bei der Müllsammel-Aktion dabei. Sie sagten: „Das müsste man eigentlich öfter im Jahr machen, um die Natur zu erhalten und was darin nichts zu suchen hat, ordentlich zu entsorgen“. Überrascht waren die Schüler, was da alles so im Gestrüpp und auf Wegen und Wiesen liegt. Autoteile, Metallstangen, Mülleimer, Plastikteile, Glas. Neben dem Autobahnzubringer, am Rad- und Fußgängerweg zum Hirschberg, hatte die Gruppe der Erzieherin Claudia Thommes jede Menge an Glasflaschen gefunden. Sie sagte: „Die Säcke mit den weggeworfenen Glasflaschen zurück an die Schule zu bringen war für die Kinder ziemlich schwer.“

Quelle: Saarbrücker Zeitung, Ausgabe 11. März 2017