Neues Projekt zur motorischen Förderung durchgeführt
Da tut sich wieder was in der Wellesweiler Grundschule. Der Schulhof wird zur Übungsstrecke für Fahrradfahrer der Klassenstufe drei und richtig Radfahren will gelernt sein, denn für den „echten“ Verkehr sollten die Kinder richtig vorbereitet werden.
Das Projekt „Richtig Radfahren in der Grundschule“ ist ein gemeinsames Projekt vom Ministerium für Bildung und Kultur und des Saarländischen Radfahrer-Bund e.V. (SRB). Es wurde über den Breiten- und Schulsport des SRB in enger Kooperation mit der Radsportjugend initiiert. An der Vorstellung haben rund 20 Grundschulen teilgenommen und die Wellesweiler Schüler durften nun in den Genuss dieses Projektes kommen. Ziel hierbei ist das Beseitigen von motorischen Defiziten der Schülerinnen und Schüler durch radsportliche Maßnahmen. Die Steigerung der Geschicklichkeit im Umgang mit dem Fahrrad (alltagstaugliches Rad, z.B. Mountainbike) soll es ermöglichen, dass die Kinder sich in der Verkehrsschule auf das Erlernen der Verkehrsre- geln und deren Einübung konzentrieren können. Mit dem Radfahren sollten sie daher durch das Projekt und anschließendes Üben mit den Eltern so vertraut sein, dass sie sich neuen Aufgaben und Herausforderungen stellen können. Seien es überraschend auftretende Hindernisse, auf die reaktionsschnell reagiert wird oder sich während des Radfahrens auf Umblicken, Handzeichen geben und dabei einhändig fahren konzentrieren zu können. Drei Tage lang konnten die Kinder der dritten Klasse auf dem Schulhof Radfahren üben mit selbst mitgebrachten oder von dem SRB bereitgestellten Rädern. Kinder, die mit einem Fahrrad noch nie in Kontakt gekommen sind, konnten erste Erfah-rungen sammeln und das Fahren ausprobieren, was während des Projektes sehr gut angenommen und umgesetzt wurde. Alle Kinder, die bereits fahren können, konnten ihre Fähigkeiten verbessern und besondere Trainings-einheiten zum sicheren Fahren nutzen. Dieses Projekt ist ein elementarer Baustein in der Zusammenarbeit von Schule und Verein im Saarland und wur- de von den Kindern und Eltern sehr gut angenommen.
Quelle: Es Heftche, Ausgabe: August 2015