Pressebericht

Mit Krocky lernt man Zähneputzen
Info-Bus zur kieferorthopädischen Aufklärung

Das Krocky-Mobil war zu Besuch auf dem Schulhof der Grundschule Welles-weiler. Der Informationsbus klärt auf seiner Reise durch Deutschland seit über 20 Jahren kieferorthopädisch auf und erreicht dabei etwa 10.000 Kinder im Jahr.

Das Krocky-Mobil ist ein Angebot der Initiative Kiefergesundheit e.V. (IKG) und weist Kindern, Erziehern und Eltern in Zusammenarbeit mit örtlichen Kieferorthopäden die Notwendigkeit einer Untersuchung, eventuell auch einer Behandlung, des Gebisses im Frühstadium der zweiten Zähne auf. Deshalb war das Krocky-Mobil auch in Wellesweiler direkt bei der Zielgruppe Achmed Lucke ist als Fahrer und Betreuer bereits seit 16 Jahren mit „seinem“ Bus unterwegs und in Wellesweiler standen ihm Dr. Reinhard Haßdenteufel und sein Team von der Kieferorthopädischen Praxis Haßdenteufel in Neunkirchen, Dr. Anke Pütz, Jugendzahnärztin des Gesundheitsamtes Neunkirchen, und Pe- tra Zaffino vom Gesundheitsamt zur Seite.

Da hätte so manch Erwachsener noch was lernen können – Zahnpflege fängt natürlich beim richtigen Putzen an und das erklärte Dr. Anke Pütz den Kleinen mit Hilfe von Krocky, der Krokodilpuppe mit geschätzten 100 Zähnen, so leicht und spielerisch, dass es eine Freude war. Diese Theorie konnten die Zweitkläs- sler dann auch gleich in die Tat umsetzen. Dafür wurden keine Kosten und Mühen gescheut: Das Krocky-Mobil ist mit einem verspiegelten Schwarzlicht- raum ausgestattet, ebenso wie mit mehreren Waschbecken. Mit Lebensmittel- farbe wurden die Schmutzstellen also im Mund sichtbar gemacht und mit der richtigen Putztechnik entfernt. Vom Erfolg konnten sich die Kleinen dann wie- der in der Schwarzlichtkammer überzeugen und hatten dabei noch einen Rie- senspaß.

Auch konnten die Schulkinder verschiedene Zahnspangenarten kennenlernen, anfassen und die Scheu davor verlieren. Sie lernten weiterhin, dass Schnuller und Nuckelflasche ebenso wie der Daumen spätestens jetzt nichts mehr im Mund zu suchen haben. Was allerdings heutzutage als Nuckelflasche im Handel ist, erstaunte auch uns: So gibt es Softdrinkflaschen, die die gleichen negativen Wirkungen haben wie Babyfläschchen. Und, last but not least, sollte jedes Kind im Grundschulalter neben dem Zahnarzt auch den Kieferorthopä- den aufsuchen.

Quelle: Es Heftche, Ausgabe: November 2015